
Schwarze Diamanten: Die Ursprungsgeschichte
Justin Bieber erklärte bekanntlich, er sei ein Fan von schwarzen Diamanten. „Ich trage schwarze Diamanten statt normaler, weil ich nicht auffällig, sondern einfach nur schick bin“, sagte er in einem Interview. Schwarze Diamantohrstecker sind zu einem Markenzeichen des Sängers geworden und haben dem Edelstein seinen Starstatus gesichert.
Entdecken Sie eine spektakuläre Auswahl an schwarzen Diamantringen in ikonischen Designs von Shimansky. Besuchen Sie einen Shimansky-Showroom und entdecken Sie die einzigartige Vielfalt an Designer-Diamantschmuck und Verlobungsringen. Buchen Sie noch heute ein Shimansky Diamond Experience in Kapstadt.

WOHER KOMMEN SIE?
Wenn wir an einen Diamanten denken, stellen wir uns typischerweise einen funkelnden, klaren Edelstein vor. Schwarze Diamanten hingegen sind ein ganz anderes Bild und man fragt sich, wie sie auf die gleiche Weise entstehen konnten. Kaum zu glauben, aber die Farbe schwarzer Diamanten kommt natürlich vor und ähnelt in ihrer Zusammensetzung eher farblosen Diamanten als ausgefallenen Farbdiamanten. Erfahren Sie mehr über die Herkunft schwarzer Diamanten. Hier.
Natürlich gefärbte Diamanten, wie kanariengelbe und rosafarbene Diamanten, erhalten ihre Farbe durch Verunreinigungen, die ihnen bei ihrer Entstehung zugesetzt werden. Schwarze Diamanten hingegen ähneln weißen Diamanten. Sie enthalten lediglich eine hohe Menge an Einschlüssen (Graphitansammlungen). Der Anteil ist so hoch, dass der Edelstein dadurch schwarz erscheint. Sie entstanden vor bis zu 3,8 Milliarden Jahren und werden typischerweise aus Flussbetten abgebaut. Sie sind äußerst selten. Bisher wurden nur etwa drei Tonnen davon abgebaut.
Im Gegensatz zu farblosen Diamanten glänzen schwarze Diamanten jedoch nicht durch Lichtreflexion. Stattdessen absorbieren sie Licht, was ihnen einen einzigartigen, marmorartigen Reiz verleiht. Die Geschichte weißer Diamanten ist bekannt, und sie tauchen seit Jahrhunderten in berühmten Schmuckstücken auf. Der Ursprung schwarzer Diamanten ist hingegen geheimnisvoller. Das liegt zum Teil an ihren einzigartigen Vorkommen. Weiße oder farblose Diamanten wurden im Laufe der Geschichte auf praktisch allen Kontinenten gefunden, während schwarze Diamanten nur in Brasilien und der Zentralafrikanischen Republik vorkommen.
Nicht alle sind sich einig, wie schwarze Diamanten entstanden sind, was ihr Mysterium noch verstärkt. Einige Geologen glauben, sie seien durch Strahlung entstanden. Andere Wissenschaftler vermuten sogar, dass schwarze Diamanten im Weltraum entstanden und vor Millionen von Jahren durch den Einschlag eines Asteroiden auf die Erde gelangten.
Die ersten Diamanten wurden vermutlich in Brasilien entdeckt und von portugiesischen Siedlern „Carbonados“ genannt. Der Begriff leitet sich vom gebrannten (karbonisierten) Aussehen der Rohdiamanten ab. Als die Edelsteine im 19. und 20. Jahrhundert ins Ausland exportiert wurden, stießen sie bei Juwelieren auf Ablehnung. Viele hielten sie für zu schwer zu schleifen und zu polieren und waren daher für die industrielle Verwendung bestimmt. Doch nicht alle hielten sie für ungeeignet für Schmuck.
EINE DUNKLE, GEHEIMNISVOLLE VERGANGENHEIT ...
Ludwig XVIII., der von 1814 bis 1824 König von Frankreich war, soll einen wunderschönen schwarzen Diamanten besessen haben. Er war als Sammler seltener Edelsteine bekannt und der Diamant zählte zu seinen wertvollsten Besitztümern. Auch der Herzog von Braunschweig war ein berühmter Diamantenkenner. Sein Spitzname war „Diamantenherzog“. Seine Leidenschaft galt farbigen Diamanten. Seine Sammlung schwarzer Diamanten umfasste eine Vielzahl unterschiedlicher Farbtöne und Größen.
Während viele schwarze Diamanten ihren Weg in private Sammlungen gefunden haben, haben sich einige einen Platz in der Geschichte erkämpft. Einer davon ist der Schwarze Orlov-Diamant. Der Ursprung dieses dunkel stahlgrauen 67,50-Karat-Diamanten ist unbekannt, doch um ihn ranken sich Legenden. Einige Edelsteinhistoriker berichten, dass der Diamant ursprünglich Teil eines 195-Karat-Schwarzdiamanten war und in ein Götzenbild in Indien eingefasst wurde, bevor er von einem Mönch gestohlen wurde.Andere zitieren eine Legende, wonach es einer russischen Prinzessin gehörte, die damit ihre Flucht nach der Revolution finanzierte.
Schwarze Diamanten werden sowohl verehrt als auch mit Misstrauen betrachtet. In Indien galten sie traditionell als verflucht, angeblich, weil sie wie die Augen von Schlangen und Spinnen aussehen. Ein besonders berühmter schwarzer Diamant (der Schwarze Orlow, ein 67,50-Karat-Diamant) gilt als verflucht. Viele seiner früheren Besitzer sollen unter seltsamen Umständen gestorben sein.
Schwarze Diamanten haben jedoch auch positive Konnotationen. In Europa, insbesondere in Italien, glauben Paare, dass die Berührung eines schwarzen Diamanten eine angeschlagene Beziehung retten kann. Der Legende nach werden die „Probleme“, die sie erleben, vom Diamanten absorbiert.
Dem größten bekannten schwarzen Diamanten der Welt, dem Korloff Noir, werden ähnliche Eigenschaften zugeschrieben: Er schenkt Glück und Freude, wenn man ihn berührt. Der 88-karätige schwarze Diamant hat bemerkenswerte 57 Kanten. Vor dem Polieren hatte der berühmte schwarze Diamant 421 Karat. Der Schliff dieses Edelsteins ist einzigartig und wird als Korloff-Schliff bezeichnet. Er lässt die größtmögliche Lichtmenge in den Diamanten eindringen. Dies verstärkt seine Brillanz und seinen Glanz.
MIT DEN STARS ABHÄNGEN
- Die Figur Carrie Bradshaw aus Sex and the City hat Verlobungsringe mit schwarzen Diamanten in Mode gebracht. In der Kultserie schenkte ihr Freund Mr. Big ihr einen 5-karätigen Verlobungsring mit schwarzen Diamanten. Der „Carrie-Ring“ besteht aus einem schwarzen Diamanten in 18 Karat Weißgold und ist mit 80 Pavé-Diamanten verziert. In der Serie sagte „Big“ zu Carrie, er habe einen schwarzen Diamanten für sie ausgesucht, weil sie „nicht wie alle anderen“ sei.
- LA Ink-Star und Tätowiererin Kat Von D bekam von ihrem damaligen Verlobten, DJ Deadmau5 (alias Joel Zimmerman), einen maßgefertigten Verlobungsring mit schwarzem Diamanten geschenkt. Dieser Ring war einzigartig. In der Mitte war ein schwarzer Diamant eingefasst, flankiert von zwei Totenköpfen. Ein Gothic-Look, aber ein bemerkenswertes Schmuckstück.
- Carmen Electras Verlobungsring mit einem schwarzen Diamanten aus dem Jahr 2008, den sie ihrem Freund, dem Gitarristen Rob Patterson, schenkte, bestand aus einem runden schwarzen Diamanten in einer Sechs-Krappen-Fassung. Er war in einem Diamant-Pavé-Band verankert. Electra sagte damals dem People-Magazin: „Es ist ein schwarzer Diamant, perfekt für uns. Anders – es ist unser Stil.“
- Lady Gaga rockte den roten Teppich der Grammy Awards 2018 in einem schwarzen Spitzenoverall. Doch es waren die Kronleuchterohrringe mit geschwärzten Diamanten, ein passender Schlangenring und ein Bypass-Ring mit schwarzen Diamanten (alle 200 Karat), die die Modepresse zum Reden brachten.
- *NSYNC-Sänger Lance und seine Partnerin tragen passende Verlobungsringe. Sie bestehen aus zwei Reihen kanalgefasster schwarzer Diamanten in einer Gelbgoldfassung.
EIN KÄUFERLEITFADEN
Natürliche Fancy Black Diamonds (GIA-zertifiziert) sind selten und ihr Wert variiert. Andere Sorten schwarzer Diamanten sind leichter erhältlich.
Behandelte schwarze Diamanten werden beispielsweise aus echten weißen Diamanten hergestellt. Sie werden Behandlungen wie Bestrahlung oder Hitze ausgesetzt, um ihnen eine schwarze Farbe zu verleihen. Sie werden auch oft als „farblose behandelte schwarze Diamanten“ oder „schwarz gefärbte Diamanten“ bezeichnet. Es gibt auch „simulierte schwarze Diamanten“, also künstliche schwarze Diamanten. Diese werden typischerweise im Labor hergestellt. Wie bei allen Diamanten sollten Sie beim Kauf eines Verlobungsrings mit schwarzen Diamanten immer nach einem Zertifikat für den Edelstein fragen.
WIE WERDEN SCHWARZE DIAMANTEN BEWERTET?
Die 4Cs der Diamantklassifizierung gelten auch für schwarze Diamanten, es gibt jedoch einige Unterschiede.Die Klassifizierung erfolgt nach Farbe, Reinheit, Schliff und Karatgewicht. Diese wird mit dem International Diamond Grading System des GIA kombiniert. Dies sind die Standards für die Klassifizierung von farblosen bis nahezu farblosen Diamanten (Farbstufen D bis Z). Da schwarze Diamanten außerhalb dieses Farbbereichs liegen, basiert ihre Farbe auf dem Farbklassifizierungssystem des GIA für farbige Diamanten.
Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist, dass schwarze Diamanten aufgrund ihrer Undurchsichtigkeit nicht auf der GIA-Reinheitsskala bewertet werden können. Außerdem variieren Farbton und Sättigung eines schwarzen Diamanten. Daher werden sie nur als „Fancy Black“ bezeichnet und unterscheiden sich dadurch von anderen farbigen Diamanten wie Pink und Gelb. Ein seriöser Juwelier kann Ihnen einen Identifizierungs- und Herkunftsbericht für farbige Diamanten ausstellen. Darin wird vermerkt, ob die Farbe natürlich oder behandelt ist.
KAUFEN SIE EINEN SCHWARZEN DIAMANTRING
Schwarze Diamanten eignen sich für einzigartige Designs und auffällige Ringe. Shimansky ist bekannt für ikonische Schmuckdesigns, einschließlich unserer exquisiten Ringe mit schwarzen Diamanten. Vereinbaren Sie einen Termin bei uns heute.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.